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Preisentwicklung hängt von der Energieeffizienz der Objekte ab

23. Apr 2023

Nachdem die Wohnimmobilienpreise im vergangenen Jahr nach Angaben der Deutschen Bank um mehr als 11 % gegenüber dem Vorjahr gesunken sind, gibt es nun Anzeichen, dass sie bald schon wieder steigen könnten, berichtet das HANDELSBLATT am 21.4. Die beiden großen Immobilienportale Immowelt und Immoscout hätten im März schon wieder steigende Angebotspreise im Vergleich zum Vormonat beobachten können, und auch die Zahlen von Europace, die bereits vollzogene Transaktionen abbildeten, wiesen auf leichte Preisanstiege im März sowohl bei Neubauten als auch bei den meisten Arten von Bestandsgebäuden hin. Die Deutsche Bank erwarte für den weiteren Verlauf des Jahres, dass die Wohnimmobilienpreise nach einem Rückgang um weitere 2 % im Q1 2021 gegenüber dem Vorquartal wieder leicht steigen würden. Bei der Hypoport gehe man davon aus, dass der Markt nach einer Seitwärtsbewegung wieder in einen Aufwärtstrend übergehen werde, so dass Wohnimmobilien am Jahresende im Durchschnitt teurer sein würden als derzeit. Im Einzelnen aber werde die Preisentwicklung stark von der Energieeffizienz der Objekte abhängen, so dass energetisch schlechtere Objekte weiter an Wert verlören, während bei Neubauten mit einer dynamischeren Preissteigerung zu rechnen sei als bei Bestandsbauten.