Nahezu klimaneutraler Bestand ist möglich

Über das Modellprojekt ‚Square‘ der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft (GBG), bei dem untersucht wird, wie viel energetische Sanierung sich wirtschaftlich lohnt und wie der tatsächliche Verbrauch in Abhängigkeit von den Energiestandards aussieht, berichtet die FAZ am 17.3. Zwei gleich große Mehrfamilienhäuser mit jeweils 24 Wohnungen seien nach unterschiedlichen energetischen Standards saniert worden, das eine nach den Vorgaben der Energiesparverordnung 2014, das andere mit Komponenten eines Passivhauses. Erste Ergebnisse des von Drees & Sommer begleiteten Projektes zeigten, dass mit beiden Energiekonzepten hohe Energie- und CO2-Einsparungen möglich seien. „Trotz Krise: Die großen Wohnungsgesellschaften oder Immobilienunternehmen dürfen gerade jetzt nicht nachlassen, konkrete Dekarbonisierungspläne zu verfolgen und sie umzusetzen. Das lohnt sich für sie allein deshalb, um den Werterhalt ihrer Bestände zu sichern“, betone Steffen Szeidl von Drees & Sommer.