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Private-Equity bietet langfristige Überrendite

8. Mai 2022

Wie eine Analyse von HEC Paris und Golding Capital Partners zeigt, biete Private Equity Investoren eine erhebliche Überrendite gegenüber den Aktienmärkten, berichtet das HANDELSBLATT am 5.5. „Private Equity kann seinen Renditevorteil vor allem in Krisenzeiten ausspielen“, sage Jakob Schramm von Golding Capital Partners. So liege die Überrendite in Zeiten des Abschwungs an Aktienbörsen im Mittel bei etwa 35 % pro Jahr. Aber auch sonst zeichne sich die Anlageklasse durch eine hohe Renditen aus, wie eine Studie von McKinsey zeige. Das oberste Viertel der zwischen 2008 und 2018 aufgelegten Private Equity-Fonds hätte bis Ende September 2021 eine Rendite von durchschnittlich etwa 30 % erzielen können. In ihrem Beitrag zu der Studie in ABSOLUT PRIVATE 05/2022 weisen Prof. Dr. Oliver Gottschalg von HEC Paris und Jakob Schramm von Golding Capital Partners auf Performanceunterschiede je nach Haltedauer und Branche hin. Je länger die Haltedauer sei, desto geringer sei die auch als Alpha bezeichnete Überrendite. Bezüglich der Branchen hätten Versorger mit 17,2 % das höchste Alpha zu verzeichnen, während im Immobiliensektor die geringste Überrendite zu beobachten sei. Die Höhe des Alpha sei außerdem von einer hohen Persistenz gekennzeichnet. Ein hoher Alpha-Wert lasse mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft einen hohen Alpha-Wert erwarten.