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Wie sich der Gefahr von ‚Stranded Assets‘ begegnen lässt

30. Jan 2022

Über die Risiken von ‚Stranded Assets‘ infolge der neuen Taxonomie-Verordnung, die die Nachhaltigkeit von Immobilien anhand der sogenannten ESG-Kriterien klassifiziert, und darüber, wie sich diesen Gefahren begegnen lässt, schreibt die BÖRSEN-ZEITUNG am 24.1. Das derzeit größte Problem sei, dass es bislang noch an Klarheit fehle, welche Kriterien eine wirtschaftliche Aktivität oder eine Immobilie genau erfüllen müssten, um als taxonomiekonform zu gelten. Grund hierfür sei, dass die EU-Kommission bislang erst den delegierten Rechtsakt zu den Umweltzielen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel vorgelegt habe, detailliertere Angaben zu den übrigen Umweltzielen der Verordnung aber ebenso wie Kriterien für die Bewertung der sozialen Aspekte noch fehlten. Eine erste Einschätzung erlaube der kostenlose Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM), der die Risiken, die sich aus einem starken Energieverbrauch und hohen CO2 -Emissionen ergeben, für einzelne Immobilien bewerte. Und auch mit einer sorgfältig ausgearbeiteten ESG-Strategie können die Unternehmen Sicherheit gewinnen, gibt Carsten Lehmann von der Fundamenta Group auf INTELLIGENT INVESTORS am 28.1. zu bedenken. „Die Fundamenta Group hat Nachhaltigkeit als ein gleichrangiges Unternehmensziel definiert – neben Kostenoptimierung und Gewinnmaximierung. Eine solche Festlegung stellt sicher, dass die zu gestaltenden Prozesse wirklich konsequent implementiert werden“, schreibt Lehmann und skizziert beispielhaft die Strategie seines Unternehmens.