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Mietpreisrückgänge bei Flex-Offices

8. Nov 2020

Einem Report von Instant zufolge sind die durchschnittlichen Mieten pro Arbeitsplatz in einem Flex-Office im Zuge der Corona-Pandemie teilweise deutlich gesunken, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 5.11. So seien im H1 2020 in Hamburg durchschnittlich 400 Euro Miete pro Monat für einen flexiblen Arbeitsplatz verlangt worden, was 5 % weniger als noch 2019 seien. In Stuttgart koste ein solcher Arbeitsplatz durchschnittlich 431 Euro und damit 8 % weniger als im Vorjahr, in München 466 Euro und damit 12 % weniger. Die größten Preisrückgänge seien in Frankfurt festgestellt worden, wo mit monatlich 367 Euro durchschnittlicher Miete 14 % weniger verlangt worden seien, und in Düsseldorf, wo ein Arbeitsplatz 407 Euro und damit 13 % weniger koste. Anders sei die Entwicklung in Berlin, Leipzig und Köln, wo die Mietpreise für flexible Arbeitsplätze im H1 2020 weiter gestiegen seien: um 5 % in Berlin, um 10 % in Köln und um 9 % in Leipzig. Allerdings sei dies vor allem auf Preiserhöhungen zu Beginn des Jahres zurückzuführen, sodass bis Jahresende noch mit Mietpreisrückgängen gegenüber dem Vorjahr zu rechnen sei. Langfristig betrachtet sei aber eine wieder wachsende Nachfrage nach flexiblen Bürolösungen zu erwarten, die eintreten werde, sobald sich die Effekte der Corona-Pandemie abgeschwächt hätten.