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Hauspreisindex 2019 nach oben korrigiert

5. Jul 2020

Dem Hauspreisindex des Statistischen Bundesamts zufolge lagen die Wohnimmobilienpreise im Q1 2020 durchschnittlich um 6,8 % höher als im Vorjahreszeitraum, schreibt die FAZ am 3.7. In den Top-7-Städten seien die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 9,5 % gestiegen, Eigentumswohnungen hätten sich binnen Jahresfrist um 7,4 % verteuert. In Großstädten mit mind. 100.000 Einwohnern seien Ein- und Zweifamilienhäuser um durchschnittlich 8,3 % teurer geworden, Eigentumswohnungen um 9,3 %. Und selbst in dünnbesiedelten ländlichen Kreisen sei ein Anstieg der Wohnimmobilienpreise festgestellt worden: Ein- und Zweifamilienhäuser hätten sich um 6,1 % verteuert, Wohnungen um 4,9 %. Die Zahlen für 2019 habe das Statistische Bundesamt um 0,5 Prozentpunkte nach oben korrigiert, anders als zuvor angenommen sei der Hauspreisindex um 5,8 % gestiegen. Grund hierfür sei die erst nachträgliche Meldung der Daten zu Transaktionen vor allem auf dem Land. Ob der langjährige Aufschwung auf dem Wohnungsmarkt infolge der Corona-Krise zu einem Ende kommen werde, sei noch umstritten. Beobachter und Marktteilnehmer gingen aber nach derzeitigem Stand davon aus, dass die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt zumindest im Vergleich zum Gewerbeimmobilienmarkt relativ konstant bleiben werde.