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Trendviertel in Stuttgart und Düsseldorf

4. Jul 2021

Das HANDELSBLATT schreibt am 29.6. im Rahmen seiner Serie ‚Trendviertel 2021‘ über Düsseldorf und am 28.6. über Stuttgart. Der exklusiv von vdp Research für das HANDELSBLATT durchgeführten Studie zufolge seien 2020 die Preise für Eigentumswohnungen in den Stuttgarter Stadtteilen Rot, Münster und Burgholzhof um 7,7 % auf 4.500 Euro/qm beziehungsweise 4.400 Euro/qm gestiegen. Die stärkste Preisdynamik gebe es inzwischen nicht mehr die guten Lagen, sondern einfachere Wohngegenden wie Zuffenhausen, Münster oder Stammheim. Der Gründe hierfür seien der Angebotsmangel und die langen Wartezeiten bei Baugenehmigungen. „Vom Erwerb eines Grundstücks bis zum Baubeginn können schon mal schnell fünf Jahre ins Land gehen“, sage Helmut Bayer von Bonava. Auch sollten Behörden nicht länger als solche benötigte Gewerbeflächen schneller für den Wohnungsbau freigeben, fordere Bayer. Schätzungen zufolge fehlten in Stuttgart in den nächsten zehn Jahren rund 20.000 Wohnungen. Auch in Düsseldorf herrsche Angebotsmangel, berichtet das HANDELSBLATT am 29.6. „Düsseldorf gehört zu den Städten in der Region mit dem geringsten Flächenangebot”, sage Max Schultheis von CBRE. Zudem hätten in einigen Fällen spekulative Weiterverkäufe die Fertigstellung von Projekten verzögert, weshalb die Stadt jetzt Fertigstellungsfristen eingeführt habe. Insgesamt aber sei Düsseldorf „sehr dynamisch, die Stadt hat ihre Wohnbaupotenziale früh identifiziert und auf den Weg gebracht“, lobe Klaus Küppers von Pandion, die gleich mehrere Projekte in Düsseldorf in Arbeit hätten. Auch die LEG leiste ihren Beitrag für mehr Wohnraum in Düsseldorf und schaffe mit der Nachverdichtung von bestehenden LEG-Wohnquartieren bezahlbaren Wohnraum, etwa in den Stadtteilen Hassels, Garath und Düsseltal. „Dort können im Neubau jeweils zwischen 40 und 50 Wohneinheiten entstehen – weitere Kombinationen aus neuen Baukörpern und Aufstockungen werden noch untersucht“, sage Uwe Fischer von LEG.