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Satelliten-Büros statt Pendler-Alltag

4. Jul 2021

Die IMMOBILIEN ZEITUNG schreibt am 1.7. ausführlich über Satellitenbüros als zwar nicht neue, aber durch die Erfahrungen in der Corona-Pandemie wieder attraktiv gewordenen Satelliten-Büros außerhalb der Metropolen. Denn zwar wollten die allermeisten Arbeitnehmer wieder zurück ins Büro, doch zurück in den Pendler-Alltag wollten die wenigsten, wie eine von EY unter 16.000 Angestellten aus 16 Ländern durchgeführte Umfrage gezeigt habe. Ein Unternehmen, das die Chancen von dezentralen Bürostandorten in Rand- und Umlandlagen schon vor Corona erkannt habe, sei die Plutos Real Estate Investment Group (Preig). Peyvand Jafari von Preig verfolge dieses Konzept schon seit 2017, wolle nun eine eigene Betreibergesellschaft etablieren und an die Börse gehen und. „Ich bin überzeugt, dass Satellitenbüros mehr und mehr nachgefragt werden. Mit ihnen zieht das Büro den Menschen hinterher, die sich wegen der hohen Wohnkosten in den Städten das Wohnen nur noch im Umland leisten können“, sage Jafari. Jan Linsin von CBRE zufolge sei das Interesse von Investoren an Büroimmobilien auch außerhalb der A-Städte groß, entsprechend stiegen die Preise. Die Renditekompression sei in den letzten Jahren ähnlich stark gewesen wie in den Top-Städten. „Im Mittel der B- und C-Standorte liegt die Spitzenrendite bei um die 4,4 % – gut 2,2 Prozentpunkte unter dem Wert von 2015“, sage Linsin. Der Abstand von 1,55 Prozentpunkten zu den Top-Märkten mache diese Städte für Investoren attraktiv.