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Investmentpartnerschaften schaffen Vertrauen

27. Jun 2021

Obwohl die jährliche Investmentstatistik des Branchenverbandes BVI für 2020 trotz der Corona-Krise sehr hohe Mittelzuflüsse in Fondsgeschäfte verzeichnet hat, werden geschlossene Publikumsfonds (AIF) vergleichsweise wenig nachgefragt, schreibt Volker Arndt von der US Treuhand am 25.6. auf FINANZWELT, und erklärt, woran das liegt und was sich dagegen tun lässt. Neben den langen Laufzeiten der AIF-Investments sei es vor allem das hohe Maß an Vertrauen, dass der Anleger dem Fondsanbieter entgegenbringen müsse. Eine gute Möglichkeit, Vertrauen zu schaffen, sei eine Investmentpartnerschaft zwischen Kunde und Anbieter, bei der sich der Asset-Manager selbst an dem Investment beteilige, anstatt eine Performance-Gebühr zu erhalten. Anstatt Investitionsrisiken nur von den Anlegern tragen zu lassen, stellten sich Fonds-Emittenten also mit diesen auf eine Stufe, so dass beide ein gleich großes Interesse an der nachhaltigen und langfristigen Profitabilität des Fonds hätten. Selbst in krisenreichen Zeiten wie der noch anhaltenden Corona-Krise könnten Kunden so ganz sicher sein, dass der Fondsmanager alles in seiner Macht stehende unternehmen werde, um den notleidenden Fonds wieder profitabel zu machen.