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Zurückhaltung am Frankfurter Gewerbeimmobilienmarkt

25. Okt 2020

Am Frankfurter Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien wurden Savills zufolge im Q3 2020 1,1 Mrd. Euro investiert, womit das Quartal eher schwach gewesen sei, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.10. Laut Peer N. Neiser von CBRE liege das aber nicht etwa daran, dass Frankfurt als Investitionsstandort an Attraktivität verloren habe. „Nationales wie internationales Kapital ist im Markt reichlich vorhanden und hat weiterhin hohes Interesse an den Immobilien in der Stadt“, sage Neiser. Doch seien Savills zufolge die Investoren infolge der Corona-Krise generell vorsichtiger geworden, und die krisenbedingt angepassten Finanzierungskonditionen führten gerade bei Objekten mit Value-add- oder Opportunistic-Risikoprofil zu mehr Zurückhaltung. Das insgesamt für den Zeitraum Januar bis September ermittelte Transaktionsvolumen gebe Savills mit 3,4 Mrd. Euro und BNPPRE mit knapp 3,7 Mrd. Euro an, womit Savills eine Rückgang um 5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und BNPPRE um 11 % sehe. Bis zum Jahresende könnte BNPPRE zufolge noch ein Umsatz von mehr als fünf Mrd. Euro erzielt werden.