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Wohnraum in Berlin ist teurer als in Stuttgart

22. Mrz 2020

Dem ‚Wohnatlas‘ der Postbank zufolge, den sie zusammen mit dem Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) erstellt hat, sind im vergangenen Jahr die Immobilienpreise in 90 % aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte weiter gestiegen, schreibt die FAZ am 16.3., der die Studie exklusiv vorliege, am 16.3. Die Gründe hierfür seien die niedrigen Zinsen, die hohe Nachfrage und der Angebotsmangel. Wohnraum in München sei 2019 mit 8.079 Euro/qm weiterhin am teuersten gewesen und um 6,2 % teurer als noch 2018. Den stärksten Anstieg habe Frankfurt mit 11 % im Vergleich zum Vorjahr auf 5.687 Euro/qm verzeichnet. Hamburg liege mit 5.054 Euro/qm auf dem dritten Platz, gefolgt von Berlin mit 4.639 Euro/qm, das damit erstmals vor Stuttgart liege. Ob die Coronakrise Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben werde, lasse sich derzeit der Postbank zufolge noch nicht sagen. Allerdings würden Immobilien in Deutschland gerade in Zeiten der Unsicherheit gern als sicherer Hafen angesehen, was die Preise stützen könne.