Anteil der Finanzierungen von Wohnimmobilien im Bestand steigt

Interhyp zufolge ist der Anteil der Finanzierungen von Wohnimmobilien im Bestand gegenüber den Finanzierungen von Neubauten im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, berichten das HANDELSBLATT und die BÖRSEN-ZEITUNG am 15.2. Der Neubauanteil am gesamten Finanzierungsvolumen habe sich von 30 % auf 15 % reduziert. Zudem sei das durchschnittliche Alter der finanzierten Immobilien von 38 Jahren (2021) auf 46 Jahre (2022) gestiegen. Der Grund hierfür sei, dass die Preise für Neubauten nach wie vor sehr hoch seien. Während Wohnimmobilien, die vor 1990 gebaut worden seien, sich um 7,5 % verbilligt hätten, sei der Preisrückgang bei 2010 oder später gebauten Wohnimmobilien mit 4 % deutlich geringer ausgefallen. Wie die FAZ am 15.2. berichtet, kommt Dr. Klein zu einer ähnlichen Einschätzung und hat einen Anstieg des Anteils der Finanzierungen von Wohnimmobilien im Bestand von rund 67 % vor einem Jahr auf nun rund 85 % festgestellt. Zugleich sei der Anteil der Finanzierungen von eigenen Neubauten von 22 % im Januar 2022 auf 12,7 % zu Jahresbeginn 2023 zurückgegangen und der Anteil der Finanzierungen von Bauträger-Neubauten von 10,7 % auf 2,4 %.