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Wie Asset-Manager die Krise bewältigen

18. Apr 2021

Über die große Kunst des aktiven Immobilien Asset Managements in der Corona-Krise schreibt Dr. Pamela Hoerr von Real I.S. auf IPE D.A.CH am 13.4. Viele Nutzungsarten litten nach wie vor unter dem Lockdown oder zurückhaltendem Verbraucherverhalten, allen voran Gastronomie, Hotellerie und Non-Food-Einzelhandel. Da ein Asset-Manager treuhänderisch das Vermögen seiner Investoren verwalte, ließe sich schließen, dass er auf der Bedienung seiner Mietforderungen bestehen müsse, und zwar wenn nötig bis zur letzten Konsequenz, also dem Auszug oder der Geschäftsaufgabe des Mieters. Doch so einfach sei es nicht, denn in vielen Fällen würde mit so viel Inflexibilität der Immobilie und den Investoren eher geschadet als genutzt. Stattdessen gelte es, bei Zahlungsproblemen jeden Fall individuell zu analysieren und zu bewerten, den Dialog mit allen Beteiligten – Mietern, Investoren, Finanzierungsgebern – aufzunehmen und im Idealfall einen für alle Seiten tragbaren Kompromiss herbeizuführen. Ein solcher Ernstfall sei der Lackmustest für gutes aktives Asset Management. Um ihn erfolgreich zu bestehen, müssten einige Voraussetzungen erfüllt sein, auf die Hoerr eingeht.