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Auswirkungen der steigenden Fremdkapitalkosten auf Immobilienfonds gering

17. Jul 2022

Angesichts der steigenden Fremdkapitalkosten bei bislang noch historisch niedrigen Renditen fragt HANDELSBLATT INSINDE REAL ESTATE am 15.7. nach den Auswirkungen, die steigende Fremdkapitalkosten auf Immobilienfonds haben, und lässt Experten zu Wort kommen. Mario Schüttauf von Commerz Real sei entspannt. „Für offene Immobilienfonds wie den HausInvest bieten steigende Fremdkapitalkosten mehr Chancen als Risiken, da ihre Fremdkapitalquoten in der Regel gering sind“, erkläre Schüttauf. Die Fremdkapitalquote des HausInvest habe zum 30. September 2021 bei nur 12 % gelegen. André Zücker von KGAL weise darauf hin, dass man infolge der Solvency-II-Anforderungen schon seit einiger Zeit ein zunehmendes Interesse an reinen Eigenkapitalfonds feststellen könne. „Das wird im institutionellen Bereich noch zunehmen – auch aufgrund der gestiegenen Fremdkapitalkosten“, sage Zücker. Auch Claus Thomas von BNP Paribas REIM) gebe sich gelassen und verweise darauf, dass die Zinsen für das Fremdkapital meist langfristig gesichert seien: „Entsprechend niedrig sind die Auswirkungen steigender Finanzierungskosten auf viele institutionelle Core-Investoren.“