Immobilien-Debt-Fonds gewinnen an Bedeutung

Kaum ein Monat vergeht inzwischen, ohne dass ein großer europäischer Asset-Manager ankündigt, einen neuen Immobilien-Debt-Fonds auflegen oder einen bestehenden aufzustocken zu wollen, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.3. „Gerade in Zeiten knapper Investmentalternativen bei Direktanlagen offerieren Debt-Investments einen besonderen Weg, um in Immobilienmärkten zu investieren“, erkläre Steffen Metzner von Empira unter Berufung auf eine kürzlich veröffentlichte Studie des Unternehmens. Vor allem für Versicherer seien Investitionen in Debt-Fonds interessant, da sie aufsichtsrechtlich nicht als Immobilienanlagen, sondern als Kredite behandelt würden, und so ungeachtet der Immobilienquote der Versicherer getätigt werden könnten. Den Kreditnehmern eröffneten die Immobilien-Debt-Fonds zusätzliche Möglichkeiten, die jetzt, wo die Banken zurückhaltender agierten, an Bedeutung gewönnen. Denn die Debt-Fonds seien risikobereiter und erweiterten so den Spielraum der Kreditnehmer.