Wie institutionelle Investoren sich den Eigenheimmarkt erschließen können

Das frei stehende Einfamilienhaus im Grünen, irgendwo gut angebunden im Speckgürtel einer großen Metropole ist nicht nur für viele Familien eine Traumvorstellung, die allzu oft unerfüllbar bleibt, sondern auch für institutionelle Investoren, schreibt Sabine Nass von der Deutschen Teilkauf auf PRIVATE BANKING MAGAZIN am 7.2. Denn anders als zum Beispiel in den USA, wo große Pakete mit projektierten oder vermieteten Einfamilienhäusern von gewerblichen Investoren aufgekauft würden, gebe es solche Kaufgelegenheiten in Deutschland so gut wie gar nicht, denn der Markt für Einfamilienhäuser sei viel zu fragmentiert und fest in privater Hand. Die meisten Häuser würden von ihren Eigentümern selbst bewohnt, und wenn doch eines vermietet werde, dann fast immer von privat. Damit fehle institutionellen Investoren praktisch jeglicher Zugang zu einem der größten Immobilien-Teilmärkte überhaupt in Deutschland. Doch gebe es durchaus einen Weg für institutionelle Investoren zu diesem chancenreichen Teilmarkt, der allerdings bislang kaum begangen werde. Die Rede sei von Equity Release, was bedeute, dass Eigenheimbesitzer das in den eigenen vier Wänden gebundene Eigenkapital (teilweise) freisetzten, ohne ausziehen zu müssen – zum Beispiel durch einen Teilverkauf.