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Wohneigentum bleibt trotz steigender Zinsen gefragt

11. Sep 2022

Trotz der infolge der steigenden Bauzinsen mancherorts fallenden Preise für Häuser und Wohnungen wird es laut Baufi24 keine große Preiskorrektur am Immobilienmarkt geben, schreibt das HANDELSBATT am 9.9. Zwar seien die Finanzierungsbedingungen infolge der stark gestiegenen Bauzinsen herausfordernder geworden, doch sei der Immobilienerwerb nach wie vor möglich, wenn man die Strukturierung der Finanzierung an die neuen Bedingungen anpasse. Dass sich infolge der derzeitigen Verunsicherung am Immobilienmarkt dieser etwas entspannt habe, sei außerdem vorteilhaft für Käufer, denn wenn die Nachfrage nicht zu hoch sei, stärke das ihre Verhandlungsposition und sorge für eine größere Auswahl an verfügbaren Objekten. Viele Kunden setzten inzwischen laut Benjamin Papo von Baufi24 mehr Eigenkapital ein, so dass die monatlichen Raten weniger hoch ausfielen. Alternativ könne man die Zinsbindung verlängern, um sich gleichbleibende Monatsraten auf längere Frist zu sichern. Das sei deshalb sehr sinnvoll, weil nicht zu erwarten sei, dass die Bauzinsen mittelfristig wieder sinken oder stabil bleiben würden. Bis zum Jahresende sei mit Bauzinsen zwischen 3,5 % und 4 % für zehnjährige Darlehen zu rechnen. Interhyp erwartet laut der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 8.9.einen Anstieg der Bauzinsen bis zum Jahresende auf bis zu 3,5 %.