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Gefördertes Wohnen als neue Assetklasse?

11. Apr 2021

Gefördertes Wohnen könnte einer Untersuchung von bulwiengesa im Auftrag von Wertgrund zufolge in den kommenden Jahren für institutionelle Investoren sehr interessant werden und sich zu einer neuen Assetklasse entwickeln, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 8.4. Der Bedarf nach geförderten Wohnungen sei in vielen Städten auf lange Sicht hinaus groß, das Angebot aber gering. Zwischen 2011 und 2019 sei der Anteil geförderter Mietwohnungen am gesamten Wohnungsangebot trotz einer Verdreifachung des Neubauvolumens um durchschnittlich 21 % gesunken. In den 26 untersuchten Großstädten verfügten im Schnitt rund 21 % der Haushalte über ein monatliches Nettoeinkommen von 1.600 Euro oder weniger, rund 7 % der Haushalte verfügten über weniger als 1.000 Euro netto im Monat. Der Anteil geförderter Wohnungen am Mietwohnungsbestand aber liege bei durchschnittlich 9,4 % und könne die Nachfrage also nicht decken. Besonders deutlich klafften Angebot und Nachfrage in Dresden und Leipzig auseinander, wo der Anteil geförderter Mietwohnungen unter 0,2 % liege, während der Anteil geringverdienender Haushalte mit 25 % bzw. 30 % sehr hoch sei.