„Fail, Fail Again, Fail Better“ – für mehr Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft

Wo es in der Immobilienwirtschaft in Sachen Digitalisierung noch Nachholbedarf gibt und wie Immobilienunternehmen sich motivieren können, hier mehr zu tun, ist Thema auf HANDELSBLATT REAL INSIDE am 6.4. Die Gründe für die Trägheit der Immobilienwirtschaft in Sachen Digitalisierung sehe Karsten Körper-Fitzgerald von IC Immobilien in der Größe und Aufteilung der Immobilienbranche: „Zählen Sie mal durch, wie viele Teilnehmer zur Gesamtdienstleistung einer Immobilie beitragen, wie viele Teildienstleister, Unternehmen und Organisationen mit jeweils eigenen Systemen und Schnittstellen zusammenarbeiten müssen.“ Da die Aufträge für die Gebäudebewirtschaftung oftmals nur Mandatslaufzeiten von drei bis fünf Jahren hätten, gebe es zudem wenig Spielraum für das Entwickeln und Ausprobieren von Innovationen wie digitalen Systemen und Abläufen. Martin Cichowski von Linus Digital Finance, der Digitalisierung als notwendig ansieht, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, verweist auf die ganz andere Art von Fehlerkultur in der Welt der Start-ups, die nötig sei, um Innovationen zu wagen: „Fail, Fail Again, Fail Better. Dass man das testen muss und mit jedem Test besser wird, das ist in der Immobilientradition noch nicht angekommen.“