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DekaBank erwartet Erholung ab 2022

31. Jan 2021

Für die Büromärkte erwartet die DekaBank 2021 steigende Leerstände infolge der rezessionsbedingten Nachfrageschwäche und des sich vergrößernden Angebots, berichtet die BÖRSEN-ZEITUNG am 29.1. Matthias Danne von der DekaBank gehe vor dem Hintergrund des niedrigen Zinsniveaus aber nicht davon aus, dass die Preise unter Druck geraten würden, jedenfalls nicht im Core-Segment. Bei Core-Immobilien sei vielmehr mit einer weiteren Renditekompression infolge steigender Preise zu rechnen. Anzunehmen sei, dass die Mieten für Büroimmobilien in Europa ab 2022 wieder moderat stiegen, vor allem bei Spitzenobjekten in Toplagen. Bei B-Objekten in nicht bevorzugten Lagen werde die Digitalisierung perspektivisch zu einer leicht rückläufigen Nachfrage führen. Hotels, Shoppingcenter und Einzelhandelsimmobilien mit Ausnahme denen des Lebensmittelhandels seien in einer deutlich schwierigeren Lage. Danne gehe davon aus, dass sich Hotels perspektivisch wieder voll erholen würden, wenn auch vermutlich nicht schon 2022.