Smart Buildings brauchen Qualitätsmanagement

Ein Gebäude ist ein komplexes Produkt, sein Bau ein Zusammenspiel von verschiedenen Firmen, die wahrscheinlich noch nie vorher zusammengearbeitet haben, schreibt Stefan Plesser von synavision auf IMMOBILIEN AKTUELL am 29.10. Wenn dazu noch die anspruchsvolle Technik von Smart Buildings komme, könne das zum Problem werden. Ohne eine zentrale Instanz, die darauf achte, dass dabei von der Planung bis zum laufenden Betrieb alles aufeinander abgestimmt sei, funktioniere die smarte Technik oft nicht einwandfrei, die Anlagen verbrauchten mehr Energie als nötig oder seien in ihrer Leistung eingeschränkt. Wie in anderen Branchen auch sei deshalb ein Qualitätsmanagement nötig, das den Überblick behalte, die Besonderheiten dieser modernen Anlagen kenne und den Bauherren neutral unterstütze. Nur so könne gewährleistet werden, dass die Gebäude nicht nur auf dem Papier smart seien, sondern auch in der Praxis, und diesbezüglich müssten Bauherren anfangen umzudenken.