Warum die Mietpreisbremse sinnvoll ist

Frank Wojtalewicz von d.i.i., dessen Unternehmen ausschließlich in Wohnimmobilien in Deutschland investiert, ist im Unterschied zu den meisten seiner Branchenkollegen ein Befürworter der Mietpreisbremse, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 5.12. d.i.i. setze auf Neubau an derzeit 28 deutschen Standorten, sei aber auch als Bestandshalter und Projektentwickler vor allem in B-Städten aktiv, wobei das Wertsteigerungspotenzial nach einer Sanierung eine wichtige Rolle spiele, was eher eine Ablehnung von Wohnungsmarktregulierungen erwarten ließe. Doch während Wojtalewicz den Berliner Mietendeckel nicht nur für sinnlos, sondern auch angesichts der rechtlichen Unsicherheiten, die er verursachen werde, für ruinös halte, betrachte er die Mietpreisbremse als „seriöses Tool“, mit dem sich dem derzeit zu beobachtenden Auseinanderdriften der Gesellschaft, das ihm Sorge bereite, entgegenwirken lasse. „Wir müssen da gemeinschaftlich dagegenhalten“, fordere Wojtalewicz und füge hinzu: „Die Begrenzung der Modernisierungsumlage auf maximal drei Euro/qm ist absolut ausreichend.“