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Wie Immobilien zur Energiewende beitragen

19. Jan 2020

Welche Möglichkeiten es gibt, ökologisch bewusster zu bauen, und welche Herausforderungen dies mit sich bringt, ist Thema im HANDELSBLATT vom 17.1. Rund 40 % des Energieverbrauchs in Europa seien auf Immobilien zurückzuführen, weshalb die EU-Kommission energetische Sanierungen in größerem Ausmaß fordere. Bislang würden jährlich zwischen 0,4 % und 1,2 % des europäischen Gebäudebestandes saniert, doch müsse es mindestens doppelt so viel sein, um die gesetzten Energieeffizienz- und Klimaziele zu erreichen. Die hierfür notwendigen Investitionen bedeuteten für die Mieter steigende Mieten, weshalb der Deutsche Mieterbund und der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) in einer gemeinsamen Mitteilung „eine massive Ausweitung öffentlicher Unterstützungsleistungen für die energetische Gebäudesanierung“ forderten. Allerdings gebe es durchaus schon erste Bemühungen, sich den ökologischen Erfordernissen anzupassen, schreibt das HANDELSBLATT weiter. Isaria etwa errichte einen Teil der Gebäude ihres neuen Münchener Wohnquartiers Diamaltpark in Holzbauweise, um beim Bau deutliche Mengen CO2 einzusparen. „Wir hinterlassen einen wesentlich kleineren Fußabdruck als beim Bau mit Stahl und Beton“, sage Robert Lange von Isaria. Um diese Einsparungen zu erzielen, sei entscheidend, dass das Holz für die Häuser aus Bayern und Österreich stamme, für die Lieferung also keine langen Wege zurücklegt würden. Hinsichtlich des Preisniveaus der fertigen Wohnungen gebe es keinen Unterschied im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise mit Stahlbeton.