Innenstädte: Wandel statt Niedergang

Über das Problem leerstehender Ladenlokale in den Innenstädten und die Frage, wie diese wieder attraktiv gemacht und belebt werden können, schreib die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 13.8. Joachim Stumpf von BBE sehe darin nicht nur ein Problem des Einzelhandels, sondern spreche von einer „beispiellosen, gesamtgesellschaftlichen Herausforderung“. Denn der Handel sei elementarer Bestandteil einer attraktiven Innenstadt. „Von allein werden die Kunden aber nicht mehr in die Geschäfte kommen“, betone Stumpf. Dass hier die Lebensqualität der Bewohner auf dem Spiel stehe, hätten inzwischen viele erkannt, weshalb sich zahlreiche Initiativen für die Rettung der Innenstädte engagierten. Doch sei jede Stadt und jede Gemeinde anders, ein Allheilmittel für alle gebe es nicht, gebe Jan Dirk Poppinga vom Immobilienmakler CBRE zu bedenken: „Die Innenstädte werden teilweise einen anderen Charakter bekommen, ihre städtebauliche und gesellschaftliche Bedeutung aber nicht verlieren.“ Und die bestehe im Wesentlichen darin, ein Ort der Begegnung, der Kultur und des Handels zu sein.