Angebotspreise für Wohnimmobilien steigen weiter
25. Jul 2021
25. Jul 2021
Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.7. schreibt, sind empirica, Europace und Value einhellig zu dem Ergebnis gekommen, dass die Angebotspreise für Wohnimmobilien auch im H1 2021 weiter gestiegen sind. Europace habe für den Zeitraum Juni 2020 bis Juni 2021 bei Einfamilienhäusern einen Preisanstieg von durchschnittlich 16,6 % registriert, empirica nenne für den selben Zeitraum einen Anstieg um 11,7 % bei Wohnungen. Die Kaufpreise hätten damit neue Rekordwerte erreicht. In München koste Wohneigentum nun 10.429 Euro/qm, in Frankfurt 7.898 Euro/qm, in Stuttgart 7.711 Euro/qm und in Düsseldorf 6.965 Euro/qm. Am niedrigsten seien die Preise in Berlin mit 6.399 Euro/qm. Auffällig sei, dass die Preissteigerungen pro Quartal bei Eigenheimen in den Landkreisen mit + 4 % sogar noch stärker seien als die in den Städten mit + 3,4 %. Immoscout zufolge sei damit zu rechnen, dass sich die Preissteigerungen weiter fortsetzten, schreibt das HANDELSBLATT am 21.7. Für die kommenden zwölf Monate sei damit zu rechnen, dass die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Bestand bundesweit um durchschnittlich 11,5 % steigen würden, bei Neubauwohnungen sei mit einem Plus von 8,7 % zu rechnen. In den Metropolen werde der Anstieg zumindest teilweise noch stärker ausfallen. Für Berlin werde ein Preiswachstum von 13,5 % bei Eigentumswohnungen im Bestand erwartet, in Köln sei ein Anstieg um 9,2 % zu erwarten, gefolgt von Hamburg mit 5,7 %.