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Produktmangel und Investitionsdruck prägen den Pflegeimmobilien-Markt

25. Apr 2021

Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 22.4. vom Pflegeimmobilien-Kongress von Heuer Dialog. Entwickler und Investoren passten derzeit angesichts des Mangels an Grundstücken und Pflegepersonal ihre Strategien an, gingen Kooperationen ein und feilten an ihren Produkten. Dirk Richolt von CBRE berichte von einer „massiven Nachfrage des von Produktmangel geprägten Investmentmarkts“, auf die so mancher Akteur auch schon reagiere. So wolle Cureus, die noch im letzten Jahr geplant habe, die von ihnen entwickelten Projekte nach Fertigstellung zu veräußern, diese nun lieber im Bestand halten. Als Grund für die Strategieänderung gebe Gerald Klinck von Cureus an, die Wertschöpfungskette verlängern zu wollen: „Neben einer Risikobalance zwischen Entwicklung und Bestand sehen wir hier vor allem die Möglichkeit, langfristig stabile Erträge zu generieren und darüber hinaus auch von der Wertentwicklung zu profitieren.“ Im Q1 2021 seien CBRE zufolge Gesundheitsimmobilien im Wert von insgesamt 790 Mio. Euro und damit 67 % mehr als im Vorjahreszeitraum gehandelt worden. Und schon im vergangenen Jahr habe das Transaktionsvolumen mit rund 3,4 Mrd. Euro eine Rekordhöhe erreicht. Die Spitzenrendite für Pflegeheime liege laut CBRE im Q1 2021 wie im Vorquartal bei 4 %. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sei sie damit um 0,25 Prozentpunkte gesunken.