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Fonds setzten verstärkt auf Wohnimmobilien

24. Jan 2021

Intreal zufolge sind offene Publikums-Immobilienfonds bislang gut durch die Coronakrise gekommen, schreibt die BÖRSEN-ZEITUNG am 23.1. unter Verweis auf ein Pressegespräch zur Zukunft der offenen Immobilienfonds. Es sei davon auszugehen, dass trotz des schwierigen Marktumfeldes in diesem Jahr neue Fonds aufgelegt würden. In Reaktion auf die Corona-Krise aber suchten Initiatoren offener Immobilienfonds Alternativen zu Büroobjekten und nähmen Wohn- und Logistikimmobilien daher stärker in den Blick. Auch der Anteil von Handelsimmobilien und Hotels in den Portfolios der Fonds werde sinken. Große Fondsgesellschaften legten zunehmend Wohnen-Fonds auf, wie etwa die DWS. Deren offene Immobilienfonds ‚Grundbesitz global‘, ‚Grundbesitz Europa‘ und ‚Grundbesitz Fokus Deutschland‘ hätten ihre Schwerpunkte schon seit 2018 weg von Büros und hin zu Wohnen und Logistik verschoben. Das Thema Gesundheit habe an Bedeutung gewonnen. So habe Swiss Life den Fonds ‚Living and Working‘ aufgelegt, der mit einem Volumen von 900 Mio. Euro auch auf Gesundheitsimmobilien setze, die den im Portfolio enthaltenen Mix aus Wohnen, Büro und Nahversorgern ergänzten. Ebenfalls im Trend lägen Nachhaltigkeitskriterien. So wolle die DWS die Kohlenstoffdioxidemissionen ihres europäischen Büroportfolios bis 2030 um 50 % reduzieren.