Einfamilienhäuser bieten gewaltiges Potenzial für Investoren

Während gewerblich vermietete Einfamilienhäuser in den USA längst gang und gäbe sind, war das in Deutschland über Jahrzehnte undenkbar, und noch immer scheuen institutionelle Investoren in Deutschland ein Engagement im Segment Einfamilienhaus, schreiben Henryk Seeger von der Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft GNIW und Florian Heinemann von Project A Ventures in der FAZ am 14.4. Dabei sei der potentielle Markt riesig und biete gewaltiges Potenzial. Die Herausforderung speziell des deutschen Marktes liege in seiner Kleinteiligkeit, sowohl was die Eigentümerstrukturen als auch was die Qualität der Objekte angehe, doch gerade jetzt, wo der Traum vom Eigenheim für viele Familien an der Zinswende scheitere, könne Wohnen im Einfamilienhaus zur Miete attraktiv sein. Und wer als Investor dem Mieter etwas entgegenkomme, könne Engagement bei der Pflege und Instandhaltung der Immobilie erwarten und von einem langjährigen Mietverhältnis profitieren. Und auch beim Thema Nachhaltigkeit steckten im Einfamilienhaus ungeahnte Chancen, denn mittels energetischer Sanierungen lasse sich eine spürbare Energie- und CO2-Einsparung erreichen. „Für Investoren wird das Einfamilienhaus damit zum Investment mit Impact“ schreiben Seeger und Heinemann: „Investoren können damit etwas für das ESG-Profil (Nachhaltigkeitskriterien Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) ihres Portfolios tun.“