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Transaktionszahlen am Markt für Zinshäuser könnten schon bald wieder steigen

5. Mrz 2023

Auch am Markt für Zinshäuser machen sich die derzeitigen wirtschaftlichen Verunsicherungen bemerkbar, doch gehen Marktakteure davon aus, dass die Talsohle bald durchschritten sein könnte, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 2.3. Engel & Völkers zufolge sei das Transaktionsvolumen von 49,3 Mrd. Euro im Jahr 2021 auf nach vorläufigen Berechnungen 40,5 Mrd. Euro im Jahr 2022 gesunken, wobei allerdings bedacht werden müsse, dass 2021 ein Rekordjahr gewesen sei. Vergleiche man das Ergebnis mit dem Mittelwert der Transaktionsvolumen der fünf vorangegangenen Jahre (37,9 Mrd. Euro), sehe man einen „leicht positiven“ Zuwachs von + 6,9 %. Auch die Preise für Zinshäuser seien gesunken, zugleich aber die Mieten gestiegen, was die Renditeaussichten verbessere, das Ungleichgewicht zwischen Miet- und Kaufpreisentwicklung verringere und den Zinshausmarkt entspanne. Auf dem Markt für Zinshäuser könnten jetzt wieder Objekte zu Konditionen gefunden werden, „die Käufer lange Jahre vermisst haben“, sage Jürgen Michael Schick. Bei Engel & Völkers gehe man davon aus, dass vor diesem Hintergrund die Transaktionszahlen 2023 schon wieder steigen könnten. Schon im Q4 2022 sei die Zahl der inserierten Wohn- und Geschäftshäuser um etwa ein Drittel höher gewesen als im Q1 2022.