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Wie das KAGB den Fondsstandort Deutschland wettbewerbsfähiger gemacht hat

5. Mrz 2023

Eine deutsche Erfolgsgeschichte feiert demnächst ihr zehnjähriges Jubiläum: Das deutsche Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) hat eine Dynamik ausgelöst und Anlegern Möglichkeiten eröffnet, die sowohl den Fondsstandort Deutschland als auch den Finanzplatz Frankfurt wettbewerbsfähiger gemacht und weiter professionalisiert haben, schreibt Axel Vespermann von Universal Investment in der Sonderbeilage der BÖRSEN-ZEITUNG vom 1.3. Im Zusammenspiel mit anderen Regularien wie Mifid II hätten Gesetzgeber und Aufsicht so für mehr Transparenz und Anlegerschutz gesorgt, wovon institutionelle Investoren und Privatanleger gleichermaßen profitierten. Der graue Kapitalmarkt sei weiter zurückgedrängt worden, indem insbesondere die geschlossenen Fonds vom (teilweise) unregulierten in den vollregulierten Bereich hätten verschoben werden können. Mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Richtlinie) in nationales Recht habe der Gesetzgeber zudem im Juli 2013 dem Modell der externen Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft (Service-KVG) bei Sachwertbeteiligungen (AIF) zusätzlichen Auftrieb gegeben, schreibt Vespermann und erklärt ausführlich, warum Service-KVGs seitdem unverzichtbar geworden sind.