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Büroinvestments liegen noch im Dornröschenschlaf

29. Jan 2023

Der Immobilienklimaindex der Deutschen Hypo ist zu Jahresanfang ist er wieder leicht gestiegen, wobei die Stimmungsaufhellung alle Assetklassen mit Ausnahme des Bürosegmentes betreffe, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.1. Der Grund hierfür sei die Zinswende der Zentralbanken, die Staatsanleihen gegenüber Büroimmobilieninvestments wieder attraktiver erscheinen ließe. CBRE zufolge habe der Renditeanstieg für deutsche Top-Metropolenbüros zwischen Ende 2021 und Ende 2022 bei 105 Basispunkten gelegen, wovon 65 Punkte auf das Q4 2022 entfallen seien. Zugleich seien im Q4 2022 nur noch Büros im Wert von 4 Mrd. Euro gehandelt worden, während es Ende 2021, als die Prämie zur Staatsanleihe mehr als 300 Basispunkte betragen habe, nur noch 12,2 Mrd. Euro gewesen seien. „Das Schlimmste liegt hinter uns“, zeige sich Felix Meyen von HIH Invest Real Estate dennoch zuversichtlich. Die Anleger zögerten zwar noch, vor allem die klassischen Immobilienfonds ließen sich momentan nur schwer platzieren, sage Meyen: „Das Kaufinteresse bei den Investoren ist da, aber noch will keiner ins fallende Messer greifen und zu teuer einkaufen.“ Doch HIH selbst sehe viele attraktive Einkaufschancen und werde aktiv nach Gelegenheiten suchen: „Wir werden jeden Stein umdrehen.“