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Kleinstädte verzeichnen die stärksten Preissteigerungen

5. Jan 2020

Auch in Deutschlands Kleinstädten steigen Homeday zufolge die Immobilienpreise inzwischen deutlich, berichtet DIE WELT am 3.1. Während sich die Preisanstiege in vielen Metropolen und Großstädten verlangsamt hätten, habe sich die Nachfrage nach Wohnimmobilien um Umkreis von Ballungsgebieten deutlich erhöht, wie eine Auswertung der Angebotspreise aus mehreren hundert Onlnequellen ergeben habe. In der kleinen Kreisstadt Kleve seien nach einem deutlichen Anstieg der Bevölkerungszahlen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen zwischen dem Q3 2018 und dem Q3 2019 um 20,7 % auf 1.750 Euro/qm gestiegen und damit so stark wie nirgendwo sonst in Deutschland. Den zweiten Platz bei den Preissteigerungen belege mit 17 % Halle (Saale), den dritten Platz mit 16 % Kerpen, das wie Kleve in Nordrhein-Westfalen liege. Auch in den Top-7-Städten stiegen die Preise für Eigentumswohnungen weiter, jedoch nicht so schnell wie in kleineren Gemeinden im Umland. Den ersten Platz unter den Metropolen belege Homeday zufolge Berlin mit einem Preisanstieg um 10,5 % auf 4.200 Euro/qm, gefolgt von Frankfurt am Main mit 9,3 % und Köln mit 9 %. Ein Ende der Preisanstiege sei nicht abzusehen, allerdings gehe die Preisschere zwischen attraktiven Standorten und ländlich geprägten Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen immer weiter auseinander. „In Schrumpfungsregionen schwillt der Leerstand weiter an und beträgt derzeit 8,3 %“, sage Michael Schlatterer von CBRE: „Demgegenüber liegt der Leerstand in Wachstumsregionen nur bei unterdurchschnittlichen 2 % und ist hier im zwölften Jahr rückläufig.“