Mehr Klimaschutz bei Logistikimmobilien nötig

Obwohl Logistikimmobilien den Ruf von Energiefressern haben, geht die Bundesregierung in ihrem Klimapaket auf sie nicht ein, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 24.10., und erläutert ausführlich, wie mehr Klimaschutz bei Logistikimmobilien möglich ist und warum derzeit noch zu wenig geschieht. Der Energieverbrauch einer Logistikimmobilie hänge neben dem Gebäudealter und dem Sanierungsstand vor allem von der technischen Ausstattung der Immobilien und der Wartungsqualität ab, die aber gerade im Logistiksegment oft Optimierungspotenzial habe. Hinzu komme, dass bei Logistikgebäuden ähnlich wie bei Hotels oft Triple-Net-Mietverträge geschlossen würden, was heiße, dass der Mieter für die Instandhaltung und Instandsetzung des Gebäudes verantwortlich sei. Da der Mietvertrag aber nur für einen Zeitraum von wenigen Jahre abgeschlossen werde, sei die Investitionsbereitschaft der Mieter gering. Rolf Zarnekow von Aquila Capital berichte, dass den Mietern von Logistikgebäuden die ökologischen Aspekte bewusst seien, sie aber wegen der geringen Margen nicht bereit seien, mehr Miete zu zahlen. „Die Branche rechnet mit Nachkommastellen“, gebe Zarnekow zu bedenken.