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Steuerschwarzbuch kritisiert staatliche Wohnungspolitik

4. Nov 2019

Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.10. berichtet, offenbart das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler allerhand Missstände in der staatlichen Wohnungspolitik. Demnach mache es der Staat privaten Bauherren mittels Steuern und Abgaben immer schwerer, neuen Wohnraum zu schaffen und treibe so die Immobilienpreise weiter in die Höhe. Gleichzeitig kaufe der Staat mit Steuergeldern immer mehr privaten Eigentümern ihre dergestalt verteuerten Wohneinheiten ab. Kritisiert werde auch die soziale Wohnraumförderung, die zu wenig zielgenau sei, insofern in den geförderten Wohnungen überwiegend Menschen lebten, die dazu gar nicht berechtigt seien. Um die Steuerzahler zu entlasten, schlage der Bund der Steuerzahler vor, „kurzfristig den Erwerb eines typischen Eigenheims“ von der Steuer freizustellen und mittelfristig die Grunderwerbsteuer zu senken.