Es könnte so einfach sein mit der Schaffung von bezahlbaren Wohnraum, schreibt Henning Koch von Commerz Real in der IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.12.: Der langfristig denkende Investor finanziert und der Staat stellt die notwendigen Fördergelder bereit. Doch so einfach sei es leider nicht, denn ein undurchdringliches Dickicht an Fördergesetzen vor allem auf Landes- und Kommunalebene verhindere dies. Möglicherweise sei jede einzelne dieser Maßnahmen für sich genommen gut und sinnvoll, doch zusammen seien sie grotesk ineffizient. Hinzu komme, dass Förderungen der Länder und kommunale Förderungen nicht immer deckungsgleich seien, so etwa bei Regelungen zur Mietpreisbindung. Sich als Investor durch das Dickicht der einzelnen Anforderungen zu kämpfen, binde deshalb unnötig Kapazitäten, die dringend für Ankauf und Entwicklung gebraucht würden. Mit einem bundeseinheitlichen Programm könne dieses vergeudetes Potenzial gehoben und für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums genutzt werden, schreibt Koch: „Deshalb mein budgetschonender Appell an die neue Bundesregierung: Förderdschungel lichten und dadurch Wohnraum schaffen.“