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Die Hochkonjunktur am Wohnimmobilienmarkt setzt sich fort

25. Apr 2021

Dem jährlich erstellten Wohnatlas von Postbank und dem Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) zufolge, der dem Handelsblatt exklusiv vorliege, ist die Hochkonjunktur am Wohnimmobilienmarkt noch lange nicht vorbei, schreibt das HANDELSBLATT am 23.4. Es sei damit zu rechnen, dass die Wohnungspreise bis 2030 in mehr als der Hälfte der 401 untersuchten deutschen Landkreise und kreisfreien Städte weiter stiegen. Das gelte auch für die Top-7-Städte. Am stärksten seien die zu erwartenden Preisanstiege mit + 1,99 % in München, in Berlin sei mit + 1,07 %. Mit besonders starken Preisanstiegen aber sei im Umland der großen Städte zu rechnen. Ein Rückgang der Wohnimmobilienpreise hingegen sei nur in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen, wie beispielsweise in den ostdeutschen Bundesländern und im Ruhrgebiet, zu erwarten. In anderen Studien wie der der Deutschen Bank geäußerte Befürchtungen, dass infolge nachlassender Zuwanderung und zunehmenden Neubaus die Nachfrage und damit auch die Preise zurückgehen könnten, könnten die Studienautoren von HWWI und Postbank nicht nachvollziehen. Die Metropolen und ihr Umland blieben weiterhin attraktiv, in zentralen Lagen übersteige die Nachfrage vielerorts das Angebot, und die niedrigen Zinsen täten ihr Übriges, weitere Preisanstiege zu befördern.