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Welche Chancen Multifamily für institutionelle Investoren bietet

8. Aug 2021

Wer im Corona-Jahr 2020 im US-Wohnungsmarkt investiert war, den hat die Krise vermutlich weniger stark getroffen als Anleger, die auf andere Immobiliensektoren gesetzt haben, schreibt Jason Taylor von Hansainvest in der VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT 8/2021. Und auch dieses Jahr und darüber hinaus biete der Multifamily-Markt attraktive Chancen. Denn Multifamily habe CBRE zufolge weniger stark unter den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie gelitten als die meisten anderen Assetklassen. Auch habe die Pandemie in den USA das Bruttoinlandsprodukt nur um 3,5 % und damit weniger stark als in den meisten anderen Regionen der Welt sinken lassen. Und nun sorgten die fortschreitende Impfkampagne und die Rückkehr des öffentlichen Lebens zur Normalität für eine rapide konjunkturelle Erholung. Zudem werde das massive Konjunkturprogramm der Regierung Biden zu einem großen Teil den Privathaushalten zugutekommen, so dass es teilweise für höhere Mietzahlungen zur Verfügung stehe. Zwar sei die Eigentumsquote immer noch deutlich höher als etwa in Deutschland, doch seit gut einem Jahrzehnt im Sinken begriffen. Es sei damit zu rechnen, dass dieser Trend sich infolge von demografischen Faktoren und einem Mentalitätswandel fortsetzen werde. Kurz- und längerfristige Faktoren spielten institutionellen Multifamily-Investoren also in die Hände – wenn sie einige Besonderheiten beachteten, auf die Taylor ausführlich eingeht.