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Investmentmärkte in NRW performen sehr unterschiedlich

7. Feb 2021

Über die Investmentmärkte der beiden großen nordrhein-westfälischen Immobilienhochburgen Köln und Düsseldorf schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.2. Düsseldorf habe 2020 im Vergleich zu den sechs anderen großen Immobilienstandorten gut abgeschnitten, die Krise sei nahezu spurlos an der Landeshauptstadt vorübergegangen. Der Bürovermietungsmarkt habe einen Umsatzrückgang um rund 18 % verzeichnet, der Investmentmarkt eine Rückgang um rund 16 %. Colliers zufolge habe das Gesamtvolumen gehandelter Gewerbeobjekte 2020 im Düsseldorfer Stadtgebiet bei 3,22 Mrd. Euro gelegen, wobei auf Büroimmobilien mit rund 83 % einmal mehr der weitaus größte Anteil entfallen sei. CBRE zufolge habe der Anteil der Portfolios am Gesamtinvestmentmarkt 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte auf 24 % zugelegt. BNPPRE weise darauf hin, dass sich das Ergebnis des Q4 2020 in die Reihe der Top Five der Quartalsergebnisse einreihe und das Gesamtjahresergebnis 36,5 % über dem Zehnjahresdurchschnitt liege. In Köln sehe die Lage hingegen weniger rosig aus. Mit rund 1,5 Mrd. Euro sei nicht einmal halb so viel umgesetzt worden wie auf dem Investmentmarkt in Düsseldorf. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Umsatz laut BNPPRE um 57 % zurückgegangen. Auch sei im Unterschied zu Düsseldorf die Jahresend-Rallye im Q4 2020 ausgeblieben, was allerdings weniger auf die Corona-Krise, als vielmehr auf den Angebotsmangel zurückzuführen sei.