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Zinshäuser verteuerten sich 2021 besonders stark

6. Feb 2022

2021 haben sich Zinshäuser gegenüber dem Vorjahr deutschlandweit um rund 19 % verteuert, was ein außergewöhnlich starker Preisanstieg ist, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 3.2. unter Berufung auf eine Analyse der Marktentwicklung durch Engel & Völkers (E&V). Das Transaktionsvolumen sei deutschlandweit um rund 1 Mrd. Euro und damit ungewöhnlich stark auf den Rekordwert von rund 39,5 Mrd. Euro gestiegen, während die Zahl der Kauffälle aufgrund der Zurückhaltung der Käufer nahezu unverändert geblieben sei. 2022 könnten die Preisanstiege am Markt für Zinshäuser wieder etwas schwächer ausfallen, weil der besonders starke Preisanstieg im letzten Jahr Nachholeffekten geschuldet gewesen sei, da 2020 die Käufer aufgrund Coronas eher vorsichtig agiert hätten. Zugleich könne sich das Angebot möglichweise erhöhen, da im Verlauf des Jahres für viele Eigentümer erkennbar werden dürfte, wie hoch der finanzielle Aufwand für die anstehenden Bestandsmodernisierung sein werde. Preisrückgänge seien aufgrund der sehr hohen Nachfrage nicht zu erwarten.