Bei der E-Mobilität und dem Fliegen ist der Bewusstseinswandel schon in vollem Gange, und bei Häusern und dem Wohnen ist es nur noch eine Frage der Zeit, schreibt Norman Schaaf von der Cells-Group auf WALLSTREET ONLINE am 2.7. Gerade für Bauherren und Projektentwickler sei damit die Herausforderung verknüpft, den Bedarf nach Energie und Rohstoffen zu immer größeren Teilen aus regenerativen Quellen zu decken. Dafür eigne sich Holz exzellent. Schon bei der Produktion spare man knapp 75 % Kohlendioxid gegenüber modernen Baustoffen ein, und hinsichtlich der Wiederverwendbarkeit seien Holzkonstruktionen einem Stahlbetonskelett deutlich überlegen. Zudem verkürze sich die Bauzeit, da wesentliche Bauteile mit relativ geringem Aufwand vorproduzierbar seien und nur noch vor Ort zusammengefügt werden müssten. In Deutschland sei die Verwendung von Holz baurechtlich vielerorts noch nicht erlaubt, doch ändere sich dies zunehmend. In München entstünden in Deutschlands größter Holzmustersiedlung fast 600 Wohnungen, das Land Berlin habe 2019 einen Holzbaupreis ausgelobt.