Warum man sich von der derzeitigen Volatilität der Immobilienaktien nicht beirren lassen sollte

Immobilienaktien beziehungsweise Real Estate Investment Trusts (REITs) haben infolge Klimawandels, Corona-Pandemie, Lieferengpässe sowie des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine vielfach überdurchschnittliche Kursverluste zu verzeichnen, schreibt Dr. Karim Rochdi von Aventos Capital Markets auf ASS COMPACT am 31.8. Dennoch gebe es gute Gründe, gerade in unsicheren Zeiten in Immobilien zu investieren, denn als Sachwerte behielten sie auch bei starken Marktverwerfungen ihren Nutzwert und könnten relativ stabile Erträge aus Vermietung oder Verpachtung generieren. Extreme Wertkorrekturen seien darum bei Immobilien grundsätzlich seltener als bei den meisten anderen Vermögenswerten. In der aktuellen Marktphase bestehe das Unterangebot an Wohnraum fort und stütze so die Bewertungen von Wohnimmobilien, und auch andere Immobilienmarktsegmente profitierten von langfristigen Trends. So treibe die demografische Entwicklung in den westlichen Ländern mit zunehmendem Durchschnittsalter der Bevölkerungen die Nachfrage nach Healthcare-Immobilien wie Kliniken und Pflegeheimen, die Corona-Pandemie habe für eine verstärkte Nachfrage nach Life-Science-Immobilien gesorgt und Logistikimmobilien profitierten vom fortschreitenden Digitalisierungstrend.