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Mit Modulbau bezahlbaren Wohnraum schaffen und das Klima schonen

4. Dez 2022

Die Immobilienbranche sucht händeringend nach Lösungen für eine ganze Reihe von Herausforderungen: Sie soll den zunehmenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum lindern, beim Neubau immer höhere Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen, zugleich die Treibhausgasemissionen der bestehenden Gebäude drastisch senken – und das alles in einem Umfeld, das von Personal- und Materialmangel, Kostenexplosion und drastisch steigenden Finanzierungskosten geprägt ist, schreibt Thomas Kotyrba von BNP Paribas REIM in IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 12/2022. Viele forderten deshalb, Projekte in Zukunft grundsätzlich anders zu denken, anders zu bauen und anders zu sanieren als bislang. Im Modularen und Seriellen Bauen gebe es hierfür Lösungsansätze, die in Grundzügen zwar bereits seit Jahrzehnten bekannt seien, doch erst mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Bauindustrie eine Effizienz und ein qualitatives Niveau erreicht hätten, das ihnen das Potenzial verleihe, die Branche in großem Stil zu revolutionieren. Da die Modulbauer heute über immer mehr Möglichkeiten verfügten, könnten sie auf Grundlage von KI-gestützten Applikationen Gebäudeformen und Fassaden attraktiv und lebendig gestalten – und so habe das Ergebnis mit Plattenbauten nichts mehr gemein.