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Projektentwickler müssen mit Weitblick agieren

3. Apr 2022

Michael Peter von der P&P Group spricht im Interview mit der FAZ vom 1.4. darüber, wie Projektentwickler mit den hohen Baukosten umgehen und die Risikoverteilung zwischen Käufern und Verkäufern managen. Dadurch, dass die Kosten sowohl für die Bauarbeiten, das Material, die Baugrundstücke als auch für qualifizierte Mitarbeiter gestiegen seien, seien Projektentwicklungen derzeit eine echte Herausforderung. Hinzu komme, dass sich die gesamte Immobilienbranche aktuell vielen Unwägbarkeiten und Herausforderungen gegenübersehe, seien es nun unvorhersehbare Ereignisse wie die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg oder die Notwendigkeit der Dekarbonisierung im Rahmen der Klimapolitik und der Fachkräftemangel. Vor diesem Hintergrund sei es umso wichtiger, mit Weitblick zu agieren. Forward Deals könnten hierbei eine Option sein, doch auch diese seien infolge der Unwägbarkeiten riskanter geworden. „Meiner Meinung nach war die starke Zunahme von Forward Deals dem Wunsch der Investoren geschuldet, sich überhaupt noch die knapp gewordenen Produkte sichern zu können“, sage Peter. Die nun stark steigenden Preise aber machten eine Kalkulation schwierig, und so sei es gut möglich, dass künftig Transaktionen wieder konservativer angegangen würden und die Kaufpreise erst wieder nach weitgehender Fertigstellung der Objekte ausgehandelt würden.