Frankfurter Büromarkt hat großen Bedarf an attraktiven Neubauflächen

Der Flächenumsatz auf dem Frankfurter Büromarkt ist im Q1 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen, während die Durchschnittsmiete leicht angestiegen ist, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 20.4. Blackolive zufolge sei der Flächenumsatz im Q1 2023 um 22,6 % auf rund 93.900 qm gesunken, Colliers habe für Frankfurt, Offenbach-Kaiserlei und Eschborn insgesamt einen Flächenumsatz von 90.000 qm errechnet. Laut Riza Demirci von BNP Paribas REIM sei damit beim Flächenumsatz in den ersten drei Monaten mit 93.000 qm zwar „der langjährige Schnitt um rund 14 % unterschritten worden, jedoch liegt diese Abweichung noch im Bereich der üblichen jährlichen Schwankungen.“ Die Durchschnittsmiete hingegen sei Blackolive zufolge im Q1 2023 um 2,90 Euro/qm auf 24,50 Euro/qm gestiegen. Die Leerstandsquote habe sich laut Colliers um 20 Basispunkte auf 9,2 % erhöht. Für 2023 und 2024 rechne Colliers mit einem großen Bedarf an attraktiven Neubauflächen, während zugleich schon jetzt nur noch knapp die Hälfte des für diesen Zeitraum erwarteten Fertigstellungsvolumens von rund 340.000 qm verfügbar sei.