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Keine Entlastung für Wohnimmobilienkäufer zu erwarten

23. Jan 2022

Das HANDELSBLATT fragt am 19.1. nach den Perspektiven für Käufer von Wohnimmobilien und beleuchtet dazu die wichtigsten Faktoren, die den Wohnimmobilienmarkt in diesem Jahr aller Voraussicht nach beeinflussen werden. So sei damit zu rechnen, dass 2022 die Zinsen weiter steigen würden, was auch durch die kürzlich getroffene Entscheidung der BaFin, die Anforderungen an die Banken bei der Kreditvergabe zu erhöhen, befördert werde. Der Wettbewerb zwischen den Banken allerdings enge den Spielraum für Zinserhöhungen ein, und so sei nur mit einem moderaten Anstieg der Bauzinsen um 0,1 Prozentpunkte bis 0,2 Prozentpunkte zu rechnen. Dass durch den zu erwartenden Anstieg der Hypothekenzinsen in diesem Jahr die Nachfrage nach Immobilien und damit die Preise sinken würden, sei nicht zu erwarten, zumal die steigende Inflation Immobilien als sichere Anlage noch attraktiver werden lasse. Für Käufer werde der Erwerb einer Wohnimmobilie also nicht billiger werden, zumal die wiederholten Forderungen nach einer Senkung der Grunderwerbsteuer bislang nur vereinzelt Erfolg gehabt hätten. Zwar plane die neue Bundesregierung, den Ländern Freibeträge für Eigenheimkäufer einzuräumen, doch sei Experten zufolge in dieser Hinsicht nicht vor 2023 auf eine Entlastung zu hoffen.