Entspannt Corona den Büroimmobilienmarkt?

Welche Effekte die Coronakrise langfristig gesehen auf den Büromarkt haben wird, ist Thema in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 19.3. Savills rechne für den günstigsten Fall, dass also die Zahl der weltweit Infizierten schon in den kommenden Wochen ihren Gipfel erreicht haben werde, mit zeitlich begrenzten Einbußen bei Vermietungsumsätzen und Transaktionsvolumen sowie einem zeitweisen Anstieg der Risikoprämien bei den Renditen. Im ungünstigsten Fall, wenn die Infektionszahlen über die kommenden Monate hinweg weiter ansteigen, könnten die Einbrüche am Gewerbeimmobilienmarkt weitere Folgen haben, etwa eine sinkende Nachfrage und fallende Mieten, was wiederum die Risikoaversion und Verkaufsbereitschaft der Investoren erhöhen und die Anfangsrenditen steigen lassen würde. bulwiengesa zufolge seien die guten Lagen der Top-7-Städte infolge der großen Nachfrage weitestgehend immun. An stark nachgefragten Berliner Bürostandorten etwa würde selbst ohne weiteren Anstieg der Zahl der Bürobeschäftigten die Leerstandsquote von aktuell unter 2 % nur auf 5 % steigen.