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Es gibt noch Renditechancen in Europas Metropolen

17. Okt 2021

Trotz der in den letzten Jahren stark gestiegenen Preise ist es noch möglich, in europäischen Großstädten Renditen von bis zu 7 % zu erzielen, schreibt das HANDELSBLATT am 11.10. unter Berufung auf eine Studie des Proptechs Pricehubble, die der Zeitung exklusiv vorliege. Dies sei wenigstens dann der Fall, wenn in die attraktiven Randlagen investiert und gegebenenfalls auch ein weniger gutes Image eines Viertels in Kauf genommen werde. Der Pricehubble-Studie zufolge, für die die geschätzten Kauf- und Mietpreise einer dem jeweiligen Landesdurchschnitt entsprechenden Wohnung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) errechnet worden seien, sei der Topinvestitionsstandort im Vergleich der fünf größten Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz Köln mit einer durchschnittlichen Gesamtrendite von 4,8 %. Innerhalb Kölns wiederum sei der chancenreichste Standort der Kölner Stadtteil Meschenich mit einer errechneten Rendite von 7,3 %. Auf Köln folgten Frankfurt mit einer erzielbaren durchschnittlichen Rendite von 4,2 % und den besonders aussichtsreichen Ortsteilen Sindlingen, Zeppelinheim und dem Flughafengebiet, in denen sämtlich die Renditechancen über 5 % lägen. Hinter Frankfurt liege Berlin mit einer erzielbaren durchschnittlichen Gesamtrendite von 4,1 %, wobei in Bohnsdorf bis zu 5 % möglich seien. In Österreich, wo die durchschnittliche Rendite der Studie zufolge mit 4,05 % knapp unter der in Deutschland liege, sei die chancenreichste Großstadt Graz mit den überdurchschnittlichen Stadtteilen Thondorf, Neudorf und Engelsdorf mit jeweils mehr als 5 % errechneter Rendite. Das Rendite-Ranking von Pricehubble stütze sich allein auf Zahlen, weitere, stadtteilbezogene Aspekte seien nicht berücksichtigt worden.