„Unternehmen müssen sich stärker als Bildungseinrichtung begreifen“

Die größte – und sogar existenzielle – Herausforderung für viele verschiedene Geschäftsmodelle innerhalb der Branche wird angesichts der vielen anderen Herausforderungen leider viel zu oft vergessen: Wir stehen vor dem Jahrhundertproblem des Fachkräftemangels, schreibt André Vollbach von der IC Immobilien Holding in der IMMOBILIEN ZEITUNG am 13.4. Einstellungsstopps oder Entlassungen, wie einige Unternehmen sie derzeit vornähmen, könnten zudem eine Abwanderung junger Talente in andere Branchen verursachen und das Problem weiter verschärfen. Doch gerade in einem herausfordernden Marktumfeld komme es mehr denn je auf den Faktor Mensch und dessen gedankliche Flexibilität an. Immobilienunternehmen müssten daher einen Mentalitätswandel einleiten, ihre Fachkräfte selbst aufbauen und anschließend halten. Dazu müssten Aus- und Weiterbildung als integraler Teil des langfristigen Geschäftsmodells gedacht werden. „Unternehmen müssen sich stärker als Schule beziehungsweise Bildungseinrichtung begreifen. Dementsprechend wäre es nur folgerichtig, wenn es nach dem Head of Digitalisation und dem Head of ESG bald überall auch einen Head of Education geben würde“, schreibe Vollbach.