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Was aus der Baulandmobilisierung geworden ist und vielleicht doch noch werden könnte

14. Feb 2021

Jürgen Michael Schick vom IVD erklärt in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 11.2., warum die Baulandkommission 2018 nicht zu den erhofften Ergebnissen geführt hat und wie nun doch noch Kompromisse gefunden werden könnten. Das ursprüngliche Ziel sei gewesen, Bauland für den Wohnungsbau bereitzustellen, doch hätten sich dabei mit viel Nachdruck die Kommunen eingeschaltet und Baulandbevorratung und -steuerung gefordert, woraus dann Baugebote und ein verschärftes Vorkaufsrecht entstanden seien. Das habe das eigentliche Ziel, die Mobilisierung von Bauland, überlagert. Mit der Frage, wie schneller, mehr und günstiger gebaut werden könne, habe das sogenannte Umwandlungsverbot aber nichts zu tun. Um Kompromisse zu finden, könnte das Thema Umwandlungsverbot aus dem Gesetzentwurf herausgenommen und für die Erhaltungsgebiete gesondert und schärfer verhandelt werden. Anstatt eines Umwandlungsverbotes könnten die Regelungen zur Eigenbedarfskündigung verschärft werden. „Mehr Bauturbo, da wo es noch nötig ist, weniger Regulierung und eine ideologiefreie Debatte wären wünschenswert“, sage Schick.