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Immobilienfinanzierungen verteuern sich

13. Apr 2020

Immobilienfinanzierungen werden aufgrund steigender Risikokosten voraussichtlich teurer werden, schreibt die BÖRSEN ZEITUNG am 9.4. unter Berufung auf die Berlin Hyp und die Berliner Sparkasse. Zudem werde bei Immobilienfinanzierungen mehr Eigenkapital gefordert werden, prognostiziere Hans Jürgen Kulartz, Vorstandsmitglied der Berliner Sparkasse: „Risikoaufschläge sind künftig durchaus denkbar.“ Die Berliner Sparkasse rechnet für dieses Jahr mit einem ordentlichen Neugeschäft, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.4. Das Orderbuch sei voll, sage Marcus Buder von der Berliner Sparkasse: „Unsere Kunden haben trotz der Situation, die sich vor einigen Wochen abzeichnete, weiter akquiriert. Wir haben diverse Term Sheets im ersten Quartal gelegt, die uns zuversichtlich stimmen.“ Das Neugeschäft 2020 werde zwar wahrscheinlich unter dem Niveau des Vorjahrs liegen, aber einen Neugeschäftsstopp werde es keinesfalls geben. Auch er gehe davon aus, dass die Finazierungskonditionen nach der Corona-Krise andere seien als zuvor. „Wenn wir früher Ausnahmen von 6 % freiem Cashflow für die Kapitaldienstfähigkeit am Ende der Kreditlaufzeit zuließen, gilt es die 6 %-Marke für 100 % Kapitaldienstdeckung jetzt immer einzuhalten,“ sage Buder.